Kirjoittaja putkonen » 23 Loka 2012 16:23
Wortherkunft
Das Ethnonym Wenden ist in verschiedenen Varianten seit dem 6. Jahrhundert in der schriftlichen Überlieferung nachweisbar. Verwendet wurde es zuerst als unpräziser Sammelbegriff für verschiedene Gruppen von Menschen, heute als Slawen bezeichnet, und geht auf eine germanische Fremdbezeichnung zurück.
Im Lateinischen ist die Bezeichnung weiterhin Vandalia bzw. Vandalorum (Wendenland) geblieben.
Im östlichen Germanien, wo einst Wandalen wohnten, kamen mit der Völkerwanderung und den Anstürmen aus Asien späterhin verschiedene Volksgruppen, die dann zusammengefasst Wenden genannt wurden. Der polnische Chronist Vinzenz Kadlubek ging noch einen Schritt weiter und erfand die Wanda (Sage), um dem neu geschaffenen Herzogtum der Polanen eine weit zurückreichende Geschichte zu beschaffen. Kadlubeks vielfach wiederholte und als wahr ausgelegte Geschichte setzte Polen mit Wandalen gleich und nannte den Fluss, an dem seine Wanda und ihr Volk lebte, Wandalus (Weichsel).
Der Slawist Aleksander Brückner stellte folgendes über Mag. Vincenz Kadlubek und dessen Sagenerfindungen fest: Nur ein einziger von allen, die sich je mit polnischer Urgeschichte beschäftigt haben, hat das Richtige eingesehen, der Lemberger Erzbischof Gregor von Sanok im XV. Jahrh. () (er hat) die Angabe des Mag. Vincentius zurückgewiesen () Gregor erkannte richtig, dass allein die falsche Gleichung Poloni = Vandali den Mag. Vincentius zur Ansetzung seiner Vanda verführt hatte und wies sie folgerichtig ab; alle seine Nachfolger sind weniger vorsichtig gewesen und haben nur Irrthümer auf Irrthümer gehäuft. Da die Polen keinerlei Tradition aufweisen konnten, hat Mag. Vincentius die Legenden erfunden.
Das Wort Wenden wird auch im Zusammenhang mit dem lateinischen (und altgriechischen) Namen Venetae gebracht, mit dem zur Zeitenwende und in der römischen Kaiserzeit drei verschiedene Völker bezeichnet wurden:
1) Die keltischen Veneter lebten zur Zeit Caesars nördlich der Loiremündung in Gallien.
2) Die Veneter der östlichen Alpen und nördlichen Adria haben kurze schriftliche Zeugnisse zurückgelassen und werden unsicher als italisch oder illyrisch eingeordnet.
3) Die dritten Venetae oder Venedae waren im römischen Reich nur vom Hörensagen bekannt. Den Autoren Plinius, Tacitus, Ptolemaios und im frühesten Mittelalter Jordanes zufolge lebten sie im Baltikum oder anderweitig östlich der Weichsel. Nach der differenziertesten Darstellung des Ptolemäus dürften sie Balten gewesen sein.
Als slawisch kommen nach seiner Beschreibung eher die Sulones und die Stavani infrage, deren Gebiet sich weit bis zu den Alauni (Alanen) erstreckte.
Aus den überlieferten Aufzeichnungen frühmittelalterlicher Autoren wird allgemein geschlossen, das aus der Antike überkommene Wort sei mit dem Erscheinen der Slawen von den Germanen auf ihre neuen unbekannten slawischen Nachbarn übertragen worden, ähnlich wie welsch, Welsche oder Wallische, das etymologisch auf einen keltischen Stamm der Volcae zurückgeht und dann auf die Romanen (Schweiz, Italien), in Britannien auf die keltischen Cymrer (Kambrier) in Wales angewandt wurde.
Das finnische Wort für Russland ist Venäjä, das für Russen Venäläiset, die schwedischen Wörter sind Ryssland bzw. Ryss. Die finnischen Wörter Ruotsi und Ruotsalaiset bezeichnen hingegen das Land und das Volk der Schweden eine Erinnerung an den skandinavischen Ursprung der einst im Gebiet des heutigen Russland siedelnden Waräger und ein möglicher Hinweis auf eine von antiken Vorbildern unabhängige Bezeichnung für Slawen mit dem Wortstamm ven.
Die Bezeichnung Wenden findet sich in diesem Sinne mehrfach:
Die Veneter an der mittleren Weichsel wurden Jordanes zufolge um 350 von den Ostgoten unterworfen.
Die im bairischen bzw. oberdeutschen Sprachraum übliche Version Windisch wurde ursprünglich für slawische Nachbarn sowohl nördlich als auch südlich der Alpen gebraucht. Später bezeichnete Wendisch bzw. Wenden nur noch die Elbslawen, während Windisch die Bezeichnung für die slowenische Sprache wurde.
Die Baiuwaren bezeichneten vor allem einen zu den Alpenslawen als Teil der Südslawen gerechneten Stamm als Windische. In Verbindung mit der zeitgenössischen Latinisierung als Veneti, Vineti, Vinedi könnte dies eine sekundäre Übertragung des ursprünglich auf die antiken Alpenbewohner bezogenen Namens sein. Die Eigenbezeichnung dieser Slawen war Karantanen. 631 wird in der Fredegar-Chronik Karantanien als marcha Vinedorum (Mark der Wenden/Windischen) genannt. Seine Bewohner gehören zu den Vorfahren der heutigen Slowenen, wie sie etwa seit dem 16. Jahrhundert heißen.
Windisch ist allerdings auch Namensbestandteil mehrerer einstmals slawisch besiedelter Orte nördlich der Donau, etwa Windischeschenbach im Norden der Oberpfalz, der Weiler Windisch Bockenfeld westlich von Rothenburg ob der Tauber und Windischbuch beim nordbadischen Boxberg.
Zur Gleichsetzung der Bezeichnungen Wenden und Vandalen siehe hier: → Vandalen
Wendisch und Windisch
Windisch ist die traditionelle deutsche Bezeichnung für die slowenische Sprache. Seit dem Zerfall der Donaumonarchie wurde diese Bezeichnung aus politischen Gründen auf die Slowenischsprachigen in der Republik Österreich eingegrenzt und dem Slowenischen in Jugoslawien bzw. der Republik Slowenien gegenübergestellt. So ist im heutigen Österreich Windische eine verbreitete Bezeichnung für die im Grenzgebiet lebenden Kärntner sowie die Eigenbezeichnung derjenigen, die diese Sprache (Mundart) verwenden, aber nicht als Slowenen gelten wollen.
Vindonissa (keltisch *uindo- = weiss, bretonisch gwenn, walisisch gwynn, irisch finn) war der Name eines Legionslagers der Römer auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Windisch im Kanton Aargau, Schweiz. Am Zusammenfluss von Aare und Reuss gelegen, kontrollierte das Legionslager wichtige Verkehrsverbindungen. Besetzt war es von 14 bis 101 n. Chr. nacheinander von drei verschiedenen Legionen, anschließend folgte eine längere Phase, in der in der Siedlung keine Truppen stationiert waren. Nach der Zurückschlagung einer alamannischen Invasion war Vindonissa dann von etwa 270 bis in das 5. Jahrhundert wieder militärisch besetzt.
Wikipediassa löytyi em. yhteenveto Vendeistä:
Etnonyymiä 'vendit' käytettiin aluksi epätarkkana kollektiivisena nimenä erilaisille ryhmille, joista nykyään käytetään nimeä 'slaavit'. Alkuaan germaaninen nimitys vieraille heimoille.
Itä-Germaniaan, joka alunperin oli Vandaalien asuttama, saapui kansainvaelluksen (levottomuudet Aasiassa) aikana eri kansanryhmiä, joista alettiin käyttää nimitystä 'vendit'.
Nimitys 'vendi' liittyy myös latinan ja kreikan 'venetae'-nimeen, jolla kutsuttiin kolmea eri kansaa:
1) kelttiläiset vendit asuivat Ceasarin aikoihin Loiren suistosta pohjoiseen Galliassa
2) Itä-Alppien vendit ja pohjoisen Adrian Italit tai Illyrialaiset
3) Vendit Baltiassa ja Weichselin itäosissa
'Sulones' ja 'stavani' asuivat 'Alauni'-kansan alueella.
Varhaiskeskiaikaisten lähteiden mukaan 'vendi' on germaanien antama antiikin ajoilta saakka juontava nimitys uusille naapureille, slaaveille samoin kuin 'welsch, welsche, wallisisch' nimi on johdettu samalla seudulla asuneesta kelttiläisestä heimosta: 'volcae' romaaneille Sveitsissä ja Italiassa, 'cymrer' Britannian Walesissa.
Itägootit valloittivat 'veneter' Weichselin keskiosassa.
Baierissa ja Ylä-Saksan kielialueella 'Windisch'-nimityksellä tarkoitettiin alunperin slaavilaista naapurikansaa sekä Alppien etelä- että pohjoispuolella. Myöhemmin 'Wendisch/Wenden'-nimeä käytettiin vain Elben slaaveista ja nimitys 'Windisch' merkitsi slowenian kieltä.
Bajuvaareilla 'Windisch' tarkoitti Alppislaavia. Alunperin Veneti/Vineti/Vinedi saatettiin tarkoittaa aikaisempia Alppien asukkaita jo antiikin ajoilta. Itsestään nämä alppislaavit käyttivät nimeä 'Karantane'. Heidän alueellaan 'marcha Vinedorum' asuivat nykyisten sloweenien esi-isät, joiksi heitä 1500-luvulta asti kutsutaan.
'Windisch' on perinteinen saksalainen nimitys slowenian kielelle. Donaumonarchian jälkeen tätä nimitystä käytettiin poliittisista syistä erottamaan sloweniankieliset Itävallan ja Slowenian valtioissa. Nimitys 'Windisch' on nykyään laajalti käytetty nimitys Itävallan Kärntenin osavaltion raja-alueella asuville henkilöille, jotka käyttävät slowenian kielen windisch-murretta, mutta eivät lue itseään sloweeneiksi.
Mielenkiintoista on kelttiläisen 'uindo'-sanan merkitys valkoinen, joka liittyy siis myös vendeihin. Vendit - vaaleat. Slovenialaiset ovat usein hyvin vaaleita samoin kuin kroatialaiset.
Itselläni on useita kokemuksia sanan 'Windisch' kanssa.
Etelä-Alpeilla usein kuultua:
Kysyjä: "Was bist du für ein Landsmann?"
Putkonen: "Finnisch"
Kysyjä: "Ahaa! Windisch!".
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